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Der N. had bei mir was auf der Nad'l (d.h. hat sich gegen mich etwas zu Schulden kommen lassen, was ich vergelten muß).
Nåd'lloch. (Red.): Er is so mager, daß er durch a Nad'lloch geht.
Nächerd, in der Nähe. (Red.): Glei' in der Nächerd is an Apothek'n.
nächerder, näher; z.B. Kumm a Bisl nächerder zu mir.
Nagerl, die Nelke; -- die Neige. (Red.): Trinken's des Nagerl Wein no' aus (d.h. den kleinen Rest, der noch im Glase ist). -- Der N. is allerweil wiar a Nagerl (d.h. sehr nett gekleidet).
Någ'l. (Red.): Er had den Nag'l auf'n Kopf troff'n (d.h. das Rechte gefunden). -- Der N. is a feiner Nag'l (ein schlauer Mensch): -- Der N. had an schön Nag'l (d.h. einen Rausch). -- Das G'schäft auf'n Nag'l hängen (sich zurückziehen). Er had ned, was schwarz unter'n Nag'l is (nicht die mindeste Habe).
Någ'lfeil, eine kleine Feile, um die rauhen Nagelränder zu glätten.
någ'lneuch, ganz neu, noch nicht gebraucht.
Nag'lstock, Nelkenstock.
Någ'lwurz'n, die sich umstülpenden feinen Hautstreifen, welche sich am Rande des Nagels befinden.
nåkert, nackt; -- arm; ohne Subsistenzmittel; von Allem entblößt. (Red.): Geh, du nakerter Pferscher (d.h. du bartloser Mensch). -- Nakerter Kerl (d.h. ein Mensch ohne allen Besitz).
Nanerl, Annchen. (Red.): Jetzt stehd er da wiar a Nanerl (d.h. verblüfft).
Nani, Anna.
Napolion, ein bei den niederen Ständen beliebtes Kartenspiel.
Nårr. (Red.): Du bist a liaber Narr (ironisch ein guter Mensch). -- Sie had an mir an Narr'n g'fress'n (d.h. ist sehr verliebt in mich). -- Daß i' a Narr war! (d.h. ich bin klug und thue das Begehrte nicht). -- Wann ma' ka Geld im Sack had, sicht ma' an Narr'n gleich. -- A Narr macht hundert. -- Willst mi' zum Narr'n hab'n? (zum Besten halten).
Narrathei, Albernheit, Lächerlichkeit, närrische Possen; z.B. Mach' kani solchen Narrethei'n.
narrisch, heißt nebst Anderm auch heftig, bedeutend. (Red.): Mei' Kopf thuard mir narrisch weh (d.h. sehr heftig). -- Die K. is in N. narrisch (stark) verliabt. -- I' waß ned, seid's Es ali narrisch, oder bin's i'allani? -- Sie is a rechdi narrische Grethl (verliebt und putzsüchtig).
Nårr'ndat'l, eine Person, die durch ihr lächerliches Benehmen den übrigen zum Gespötte dient.
Nårr'nglück, ein unverdientes, zufälliges Glück.
Nårr'nnåg'l, ein Nagel, der durch ein Geschwür seine ursprüngliche Form eingebüßt hat.
Nåschkåtz, ein Leckermaul.
Nåschmårkt, der Obstmarkt.
Nås'n. (Red.): I' wiar dir ned All's auf d'Nas'n bind'n (d.h. Alles mittheilen). -- Die Beamt'n hab'n a Nas'n kriagd (einen Verweis bekommen). -- Er had mit aner lang'n Nas'n aziag'n müaß'n (er hat nichts erreicht). -- Der N. wird a Nas'n mach'n, wann er ag'wies'n wird (er wird sich ärgern, überrascht sein). -- Der N. had a guadi Nas'n g'habd (die richtige Ansicht). -- Schimpf' ned, nimm di' nur selber bei der Nas'n (betrachte deine eigenen Fehler). -- Der N. stekt sei' Nas'n in Alles (mischt sich in Alles). -- Des raukt ihm in d'Nas'n (er hat ein Verlangen darnach). -- I' wiar ihm seini Aeußerung unter d'Nas'n reib'n (vorhalten). -- Der N. had ihm a Nas'n draht (ihn hinter=