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ganzi Woch'n g'plagd hab, had er mir auf an Schatt'l was geb'n (d.h. eine Kleinigkeit). -- I hab nur mehr a Schatt'l Aepfel.
Schatt'n, die Hob'lspäne.
Schått'n, Abglanz. (Red.): Der N. is ka Schatt'n von sein Vadern (d.h. er hat in Nichts Aehnlichkeit mit ihm). -- Er eifert mid'n Schatt'n an da Wand.
Schåtz, der Liebhaber oder die Geliebte.
Schåtzerl, Diminutiv von Schatz; ein Ausdruck unter Liebenden; z.B. Schatzerl kummst Murg'n?
Schåtzhaufen, so wird der Liebling genannt.
Schauer, Hagel; auch Fieberfrost.
scheang'ln, schielen, schillern, hinsehen; z.B. Ein Seidenstoff, der von der Seite angesehen in zwei oder drei verschiedenen Farben schillert, heißt ein "scheanglerter" Stoff. -- Er oder sie scheangelt (mit den Augen). (Red.): Er scheangelt nach an Amtl. -- Er scheangelt nach ihr, wiar an a-g'stochener Gasbock.
Scheben, die Kräze.
schebern, das; einen Klang von sich geben, wie zerbrochenes Geschirr. -- Es schebern die Zähnd, -- die Knochen (wenn man müde ist), -- die gespornten Stiefeln, -- die Knie (vor Angst), -- 's Klavier (wenn es schlecht ist); der schwere Wagen (auf dem Pflaster), -- d'Fenster, -- vor Magerkeit, -- der Sab'l, -- d'Stimm, -- 's G'lachder, -- 's aldi Hefen, -- 's Geld.
Schebern (die Scheppern), eine alte magere Weibsperson; z.B. Geh du alti Schebern.
Scheibtruch'n, ein hölzerner, einrädriger Karren mit zwei länglichen Seitentheilen zum Führen. (Red.): Dem N. kann ma' mid der Scheibtruch'n über d' Nas'n fahr'n, so verstehd er do' nix (d.h. er ist begriffsstützig oder dumm).
Scheißerl, Zärtlichkeitsname für kleine Kinder, auch für Hunde; z.B. Geh weida, du Scheißerl!
scheißfreunli, sehr freundlich, zuvorkommend, aber nur um seinen Zweck zu erreichen.
Scheißkerl, ein ganz gemeiner, auch furchtsamer Mensch.
Scheiterhaufen, eine süße Mehlspeise.
Schek, ein geflecktes Thier: Pferde, Hunde u. dgl.
Schekl, ein geflochtenes Werkzeug zum Prügeln, meistens aus Leder, in der Peitschenform.
schelch, schief. (Red.): Dei' Frau derf ma' nur schelch anschau'n , so is der Teuf'l scho' los (d.h. sie ist besonders empfindlich). -- Bei unsern Wirth, da geht's schelch (d.h. er wird zu Grunde gehen).
Schellerl, die Schelle, besonders solche, welche man Schlittenpferden und Hunden an den Hals hängt.
schelwernkert, verdreht, schiefer Gang, einseitig.
Schenirer (gène), der Zwang. (Red.): Nur kan Schenirer ned (d.h. Nur keine besonderen Rücksichten beobachten).
schenir'n, sich scheuen, sich zurückhalten.
Scheps (Schöps), Schimpfwort auf einen alten Verliebten; z.B. Schau, daß d' weider kummst, du alder Scheps.
Scher, der Liebhaber.
Scherberl, ein Stück eines zerbrochenen Glases oder thönernen Gegenstandes; -- auch ein kleines Nachtgeschirr.
Scherb'm, der Nachttopf; -- auch Ausdruck für schlechtgewordene Dinge. (Red.): Du g'herst in Scherb'n (d.h. du bist zu nichts zu brauchen). -- Dei' Parapli is a rechter Scherb'n. -- Lass' dir die ald'n Scherb'n von Zähnd ausreiß'n.
scher'n, sich kümmern; übersehen;